unsere Geschichte

Früher und heute
Im Jahre 1853 wurde der Männerchor Plaidt in einer kleinen Backstube gegründet. Etwa 100 Jahre später legte man die musikalische Verantwortung in die Hände des damaligen Dirigenten Theo Breuer. Die Verdienste von Breuer und der Sänger jener Zeit waren es, den Chor auf ein hohes musikalisches Niveau zu bringen und die Einstellung zur Chormusik zu formen.
In den 1980er übernahm Willi Becker als junger engagierter Musiker die Leitung des Chores. Er brachte einem Laienchor bei, sich an der Arbeitsweise von professionellen Sängern zu orientieren. Eine wegweisende Horizonterweiterung, die es den Sängern ermöglichte die Chormusik aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen und darzubieten.
Seit 1991 schreibt Jürgen Faßbender, als musikalischer Leiter, die bis dahin größten Erfolgsgeschichten in die Chronik des Männerchores Plaidt.
So erhielten wir zahlreiche erste Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. 2006 wurden wir als bester Männerchor Preisträger des Deutschen Chorwettbewerbs prämiert, erhielten den Sonderpreis für die hervorragende Interpretation eines Deutschen Volkslieds und wurden als einziger gewachsener Laienchor für die Sonderwertung um den Preis der besten Darbietung eines zeitgenössischen Werks nominiert.
Jüngst, im Juni 2017, erhielten wir als bester Männerchor „Gold“ beim internationalen Chorfestival in Salzburg und die zweit höchste Wertung des gesamten Wettbewerbs.
Das breite Repertoire aus zeitgenössischer Literatur, Volksliedern, Chormusik aus der Renaissance und der Romantik zeichnen uns aus.
Lockerheit und Leidenschaft sind es, die uns als Männerchor auf und neben der Bühne auszeichnen. Gemeinsames Feiern ist uns fast so wichtig wie das gemeinsame Singen. Egal wie alt, in jedem von uns steckt immer noch ein liebenswerter und sympathischer Lausbub.
Wir bezeichnen uns als weltoffene und funktionierende Chorgemeinschaft, der man sich gerne anschließen kann.
Viele wichtige musikalische Impulse entnehmen wir den Begegnungen mit anderen Chören, auch aus fremden Kulturen. Wir gleichen gerne die Gesangstradition und der Umgang mit der Musik ab und erweitern dadurch unseren musikalischen Horizont.

Wenn Du nun Lust bekommen haben solltest zu uns zu stoßen, dann komm doch einfach Donnerstags um 19:30 Uhr zu unserer Chorprobe ins Gasthaus „Zur Krone“ in Plaidt. Gerne kannst Du dann auch direkt das ausgefüllte Anmeldeformular mitbringen.

unser Outfit

Unser Outfit (graue Stoffhosen und Jeans, weiße Hemden, Hosenträger und coole Mützen und Hüte) kommt frech daher. Jedoch stecken in den lässigen Klamotten Männer, die sich mit Herz und Seele dem Chorgesang verschrieben haben.
Trotz des lockeren Styles richtet sich unsere musikalische Arbeit nicht ausschließlich nach den Trends der populären Musik. Das breite Repertoire aus zeitgenössischer Literatur, Volksliedern, Chormusik aus der Renaissance und der Romantik zeichnen uns aus. Wir sind offen für alles und es ist normal für uns internationale Chorliteratur in ihrer Originalsprache, möglichst authentisch darzubieten.
Man könnte uns als einen bunt gemischten Haufen von jungen und erfahrenen Sängern beschreiben, denen es immer wieder gelingt, gemeinsam mit seinem Chorleiter, sowohl das Publikum als auch Juroren von Chorwettbewerben und Festivals zu beeindrucken – und das ohne Leistungsdruck und in entspannter Atmosphäre.

Gemeinsame Erfahrungen sind die Basis und der Nährboden für unseren Zusammenhalt. Reisen nach Italien, Ungarn, die Vereinigten Staaten, Österreich, die Schweiz und Wales schweißen zusammen und schenken uns immer wieder Momente, an die wir uns noch lange Zeit später gerne erinnern und dabei die eine oder andere Träne (auch, aber nicht nur vor Lachen) vergießen.
Unsere Chorfamilie ist uns sehr wichtig. Unsere Familien und Freunde sind Teil des großen Ganzen und wir sorgen so oft es geht dafür, dass wir alle zusammen finden und Spaß haben.

Die Stimmpflege und die chorische Stimmbildung sind uns wichtig. Wir sind sehr froh und auch ein wenig stolz, dass wir seit Anfang 2017 unsere musikalische Arbeit durch die Gesangspädagogin Claudia Ramroth komplettieren. Man(n) glaubt nicht, was alles möglich ist …